"Die Schule fördert die vorurteilsfreie Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. In der Schule werden sie in der Regel gemeinsam unterrichtet und erzogen (inklusive Bildung). Schülerinnen und Schüler, die auf sonderpädagogische Unterstützung angewiesen sind, werden nach ihrem individuellen Bedarf besonders gefördert, um ihnen ein möglichst hohes Maß an schulischer und beruflicher Eingliederung, gesellschaftlicher Teilhabe und selbstständiger Lebensgestaltung zu ermöglichen."
(Schulgesetz NRW, § 2 - Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule, Absatz 5)

 

Unser Leitgedanke

Wir verstehen Vielfalt als Chance und Herausforderung.

Wir beschulen alle Kinder unserer Schule entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse.

Wichtig ist uns ein anerkennender und respektvoller Umgang aller am Schulleben beteiligter Menschen.

Grundlage unserer fachlichen und pädagogischen Arbeit ist die Einrichtung multiprofessioneller Teams, die miteinander kooperieren.

Ein besonderes Augenmerk legen wir auf frühzeitige Diagnostik in allen Schuljahren, um besondere Fähigkeiten zu fördern und zu fordern aber auch um auf Bedürfnisse und Auffälligkeiten im Bereich „Lernen und Entwicklung“ eingehen und diese nicht zu einem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden zu lassen.

Die Verknüpfung der individuellen Förderplanung mit den Vorgaben des Lehrplanes der Grundschule verstehen wir als herausfordernde Aufgabe.

 

Konzeptionelle Gestaltungselemente inklusiver Arbeit an unserer Schule:

Fortbildung und Professionalisierung des Lehrerkollegiums und der MitarbeiterInnen des Offenen Ganztages

  • jährliche Coachingtage zu inklusiven Fragestellungen
  • Schulung von Kolleginnen im Zertifikatskurs "Gemeinsames Lernen"
  • Teilnahme an Fortbildungen zur individuellen Förderung sowie zum Umgang mit herausforderndem Verhalten

 

Prävention / Diagnose

  • Austausch und Zusammenarbeit mit den ortsnahen Kindergärten im Jahr vor der Einschulung
  • Lern- und Erziehungsbegleitung im Vorfeld von Lern- und Entwicklungsstörungen
  • Eingangsdiagnostik in Deutsch, Mathematik und Sport
  • Kind-Umfeld-Analysen
  • sonderpädagogische Diagnostik

 

Entwicklung einer Beratungskultur

  • Zusammenarbeit in Jahrgangs- und Klassenteams
  • pädagogische Beratungstage für Eltern und Kinder
  • "Runder Tisch": Austausch mit allen beteiligten Professionen
  • Hilfeplangespräche: Individuelle Entwicklungsplanung
  • feste Schülersprechstunde
  • lösungs- und entwicklungsorientierte kollegiale Fallberatung
  • Einzelberatung von Eltern (bei Bedarf in Kooperation mit FachkollegInnen, Schulleitung oder SonderpädagogInnen)
  • Themenabende/pädagogische Elternabende
  • Netzwerkarbeit mit Therapeuten und Ärzten

 

Unterrichtsarbeit

  • jahrgangsgemischte Schuleingangsphase
  • bedarfsorientierter Einsatz von Doppelbesetzungen
  • Einsatz verschiedener Formen von Differenzierung:
    + bei Bedarf individuell angepasste Arbeitsmaterialien
    + differenzierte Hausaufgaben
    + natürliche Differenzierung: Arbeit im eigenen Tempo
    + Niveau-Differenzierung im Bereich der Aufgabenstellung
    + differenzierte Mathearbeiten in Jahrgang 3 und 4
  • individuelle Förder- und Entwicklungspläne für Kinder mit besonderem bzw. sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf
  • Durchführung kooperativer Lernformenö
  • Förderung des selbstständigen Lernens
  • Arbeit mit Helfer- und Patensystemen
  • Arbeit mit Belohnungssystemen und positiven Verstärkern
  • Unterstützung bei Klassenarbeiten
  • Sozialtraining und Streitschlichtung